Herzlichen Glückwunsch

Das ISSE gratuliert Wenqi Zhang zum erfolgreichen Abschluss seiner Bachelorarbeit!

Wenqi Zhang hat seine Bachelorarbeit an der TU Clausthal erfolgreich abgeschlossen. Das Thema seiner Arbeit lautet: “Entwicklung und Implementierung eines Fehlerinjektionswerkzeugs zur Bewertung der Zuverlässigkeit sicherheitsrelevanter Fahrzeugsysteme“.

Abstrakt:

Heutzutage ist es eine bekannte Herausforderung in sicherheitskritischen Anwendungen im Automobilbereich, dass die Zuverlässigkeitsbewertung rigoros angegangen und überwacht werden sollte. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass die meisten Sicherheitsprobleme, die durch Systemausfälle verursacht werden, schwere Gefahren und den Verlust von Menschenleben verursachen können.

Daher sollten neue Methoden und Werkzeuge entwickelt werden, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit von sicherheitsrelevanten Systemen in Echtzeit zu bewerten.

Die Fehlerinjektion (FI), als eine der von der ISO 26262 dringend empfohlenen Methoden, ist eine sehr effektive Methode zur Bewertung von Zuverlässigkeits- und Sicherheitsaspekten. Da Fehlerinjektion in großem Umfang als experimentelle Methode zur Überprüfung der Zuverlässigkeit verwendet wird, gibt es viele verschiedene Techniken zum Injizieren von Fehlern.

Die Bachelorarbeit von Herrn Zhang konzentrierte sich auf die Entwicklung eines neuartigen modellimplementierten Fehlerinjektionswerkzeugs einschließlich GUI zur experimentellen Analyse der Auswirkungen von Fehlern auf sicherheitsrelevante Systeme.  Zu diesem Zweck, entsprechend den Benutzereingaben, sollten verschiedene Arten von Fehlern programmatisch in das Systemmodell injiziert und dann die Auswirkungen der Fehler auf das Systemverhalten analysiert werden. Konkret analysiert das entwickelte Werkzeug die Reaktion des Systemverhaltens bei Vorhandensein eines potenziellen Fehlers in einem frühen Stadium des Softwareentwicklungsprozesses, d.h. als Model-in-the-Loop (MiL). In dieser Arbeit wird MATLAB/Simulink von Mathwork als Entwicklungsplattform verwendet. Darüber hinaus werden mehrere automatische Systemmodelle aus MATLAB/Simulink als Fallstudie verwendet, um die Methodik zu demonstrieren.

 

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