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Am 15. Mai startet die zweite Bewerbungsphase für den Bachelor-Studiengang „Digital Technologies“ für das Wintersemester 2020 / 2021.

Am 15. Mai startet die zweite Bewerbungsphase für den Bachelor-Studiengang „Digital Technologies“ für das Wintersemester 2020 / 2021. Der gemeinsame Studiengang zwischen TU Clausthal und Ostfalia Hochschule ging im Herbst 2019 als besonders interdisziplinäres Studienangebot an den Start.

Neben Basiswissen in Informatik stehen im ersten Semester Projektmanagement- und Kreativmethoden auf dem Lehrplan. „Studierende der 'Digital Technologies' lernen, wie man innovative und nachhaltige Lösungen in Anwendungsfeldern wie Mobilität und digitale Geschäftsmodelle kreiert. Dabei stehen nicht nur die Grundlagen im Vordergrund, sondern auch die gemeinsame kreative Projektarbeit in Teams – nur so können innovative nachhaltige Lösungen entstehen“, erläutert Andreas Rausch, Professor für Software and Systems Engineering an der TU Clausthal, das Konzept des Studiengangs.

„Wir beantworten die Frage, was Bergbau, Recycling und Produktion mit Informatik zu tun haben. Wie allein aus den Projekten hervorgeht – sehr viel: Die einen wollen Digitalisierung, die anderen können es, und hier kommen beide zusammen, nicht erst im Beruf, sondern bereits im Studiengang“, beschreibt Christian Siemers, Professor für Informatik an der TU Clausthal die Stärken der hochschul- und hochschultyp-übergreifenden Kooperation.

Die Besonderheit der „Digital Technologies“ sind die semester- und fachübergreifenden Digitalisierungsprojekte. Dadurch erhalten die Studierenden eine praxisnahe Ausbildung, die den frühzeitigen Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft fördert. Gert Bikker, Vizepräsident für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer an der Ostfalia Hochschule, betont, dass „im gemeinsamen Studiengang 'Digital Technologies' genau die Kompetenzen vermittelt werden, die die Unternehmen der Region, aber auch weitere überregional nachfragen.“

Das breite Interesse an digitalen Lösungen in Industrie und Wirtschaft spiegeln die Anwendungsgebiete wider: Mit dem Start des Wintersemesters 2020 / 2021 bietet der Studiengang zu den bisherigen Anwendungsfeldern – Mobilität, Energietechnik, Industrie 4.0 und Kreislaufwirtschaft – zwei weitere an: „Autonome Systeme“ und „Innovative Geschäftsmodelle und IT-Management“.

In den Projekten lösen die Studierenden in Teams gemeinschaftlich Aufgaben aus den Anwendungsgebieten mit Digitalisierungstechnologien wie zum Beispiel App-Lösungen, Spiele-Entwicklung, Rasperry Pis und Cloud-Anwendungen. So arbeitet im aktuell laufenden Semester ein Studierenden-Team an einem digitalen Grubenlüfter für untertägige Anlagen wie sie beispielsweise im Weltkulturerbe Rammelsberg oder in einem von über 30 weiteren aktiven deutschen Bergwerken im Einsatz sind. Damit soll die Bewetterung (bergmännisch für Lüftung) digital – und energieeffizient – gesteuert und bei Störungen ortsunabhängig kontrolliert werden.