Projektabschluss „Mobil-e-Hub“

Abschlussdemonstration am 5. Juli 2023 bei Labor Limbach in Heidelberg

Das Forschungsprojekt mobil-e-Hub hat sich für dreieinhalb Jahren mit einer wichtigen Herausforderung der modernen Gesellschaft befasst: dem Bedarf an integrierten Logistik- und Mobilitätslösungen. Bislang gab es getrennte Systeme für den Transport von Briefen, Paketen und Personen.

Am 5. Juli wurden die Projektergebnisse am MVZ Labor Dr. Limbach & Kollegen eGbR in Heidelberg vor zahlreichen Gästen und Medienvertretern erfolgreich demonstriert. Die Innovation des Projekts liegt in einem neuen Logistiksystem, das Drohnen mit Transportboxen über Trägersysteme an (elektrische) Fahrzeuge – den mobilen e-Hubs – zur Personenmobilität binden kann.

Die Kollegen Adina Aniculaesei und Yousri Elhajji haben von Seite des Instituts für Software and Systems Engineering (ISSE) die Projektergebnisse präsentiert:

  1. Ein innovatives Logistiksystem, das Personen- und Güterverkehr nahtlos miteinander verbindet
  2. Ein Konzept zur Laufzeitabsicherung von autonomen Drohnen hinsichtlich gesetzlichen Sicherheitsanforderungen
  3. Ein Konzept zur KI-basierte Laufzeitabsicherung von Energieverbrauch bei autonomen Drohnenflüge

Das Logistiksystem zur Fusion von Personen- und Güterverkehr wurde im Testfeld Harz eingeführt und erprobt. Das System besteht aus drei Schlüsselkomponenten:

(1) Paketstationen, die strategisch platziert sind, um Pakete entgegenzunehmen,

(2) Elektrofahrzeuge, die mit Transportboxen ausgestattet sind, die über Trägersysteme montiert werden,

(3) Ladeinfrastruktur zur Unterstützung der Elektrofahrzeuge.

Wie die Logistikfusion zwischen Personenmobilität und Güterverkehr funktioniert sieht ihr im folgenden Video: https://www.youtube.com/watch?v=b2-ekv_99qE

Das Konzept zur Laufzeitabsicherung von autonomen Drohnen hinsichtlich gesetzlichen Sicherheitsanforderungen wurde mit Hilfe eines sogenannten GeoFence-Monitors realisiert. Der GeoFence-Monitor überwacht die Drohne während des Fluges und stellt sicher, dass die Drohne die gesetzlichen Vorgaben bezüglich der zulässigen Flughöhe und des zulässigen Abstands zu Flugverbotszonen einhält. Wie der GeoFence-Monitor funktioniert sieht ihr in diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=HJJgEgXAOuM&t=28s

Das Konzept zur KI-basierte Laufzeitabsicherung von Energieverbrauch bei autonomen Drohnenflüge wurde mit Hilfe eines Battery-Monitors umgesetzt. Der Battery-Monitor überwacht den Energieverbrauch der Drohne während des Fluges und stellt dabei es sicher dass die Drohne ihre Mission erfolgreich erfüllen kann, oder, falls nicht, dass sie sicher landen kann. Wie der Battery-Monitor funktioniert sieht ihr in diesem Video:  https://www.youtube.com/watch?v=aa-gG2yD2mw&t=2s

Die Abschlussdemonstration des Projektes Mobil-e-Hub wurde in den lokalen Medien beleuchtet (Rhein-Neckar-Zeitung): https://www.rnz.de/region/heidelberg_artikel,-Heidelberg-Lieferdrohne-bringt-Proben-vom-Krankenhaus-direkt-ins-Labor-_arid,1146527.html
(PDF-Version des Artikels)

© @joeisavailable
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